Unterrichtsgang ins Walderlebniszentrum Gramschatz der Klassen 3a, 3b und 3c am 25. April 2016
Im Wald war es sehr schön. Wir haben viele Frühblüher gesehen. Es war sehr kalt draußen im Wald. Wir haben ein Experiment gemacht.
Von Jana
Der Waldausflug am 25.4.16
Als wir angekommen waren, mussten wir kurz warten. Dann sind vier Menschen aus der Forstverwaltung Gramschatzer Wald gekommen und haben uns recht herzlich begrüßt. Einer der Förster hat die anderen drei vorgestellt, dann wurde jede Klasse einem Förster zugeteilt, die 3a, die 3b und zum Schluss die 3c. Alle haben sich angestellt und es begann ruhig, aber lustig. Wir gingen auf eine Wiese und jeder stellte sich vor. Ich sagte, ich bin Justin und ich kenne das Wildschwein und andere sagten ihre Namen und ein Tier. Der Förster war sehr lustig und erzählte uns spannende Sachen. Wir machten ein Quiz: Wir mussten zu einer Birke rennen. Dann gingen wir in den Wald und der Förster erklärte uns, wie die Blumen heißen. Außerdem veranstalteten wir ein Wildschwein-Rennen.
Von Justin
Im Wald war es sehr schön, weil wir sehr viele Frühblüher und auch viele andere Pflanzen gesehen haben. Wir haben auch ein paar Experimente ausprobiert und das hat sehr viel Spaß gemacht. Der Förster hat uns auch viele Sachen erklärt und daraus haben wir etwas gelernt. Das eine Experiment war das beste: Der Förster hat eine Baumstammscheibe aus seinem Rucksack genommen und hat auf eine Seite Seifenblasenwasser gesprüht. Ein Kind musste von der anderen Seite stark gegen das Holz pusten, bis auf der anderen Seite, auf der das Seifenblasenwasser war, kleine Bläschen entstanden und immer größer wurden. Einige Zeit später sind wir dann ins Haus hineingegangen und haben eine Essenspause gemacht.
Von Yaprak
Wir sind mit dem Förster in den Wald gelaufen. Wir haben dort einen toten Specht gesehen. Wir haben auch viele Blumen mitgenommen.
Von Kayra
Ich habe einen toten Specht gesehen. Der Förster hat uns eine Schlüsselblume gezeigt. Der Frauenmantel hat eine Wachsschicht, deshalb perlt das Wasser in runden Tropfen ab.
Von David
Ich fand schön, dass wir im Hagel gelaufen sind und dass wir den Waldmeister als Gummibärchen essen durften.
Von Artur
Wir haben den Rekord zu brechen versucht, in 2 oder 3 Sekunden einen Kreis zu bilden. Es ist uns aber nicht gelungen. Wir haben den Waldmeister gesucht und gefunden und durften auch Waldmeister-Gummibärchen essen. Es gab einen Ort, wo wir spielen konnten und dort haben wir Tierpfoten-Abdrücke gemacht.
Von Yaren
Wir waren mit dem Förster Christoph im Wald. Dort haben wir den Wald erforscht. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben Spiele gespielt, z.B. für Blinde. Das Wetter war sehr verrückt, weil es gehagelt hat und die Sonne geschienen hat. Wir haben uns die Bäume angesehen. Es war sehr schön, als wir ein Ratespiel gespielt haben. Ich hoffe, ich sehe den Förster wieder, denn er war lustig.
Von Angelika
Wir waren mit dem Förster Herrn Müller im Wald. Dort erforschten wir die Bäume. Wir spielten viele Spiele, z.B. mussten wir mit geschlossenen Augen in einen Korb werfen. Immer wenn es im Korb gelandet ist, gongte es. Später durften wir einen toten Fuchs anfassen. Anschließend sind wir im Barfußgang gelaufen. Als wir im Gebäude waren, spielten wir „Wer bin ich?“. Es machte sehr viel Spaß.
Von Diana
„Wo sind nur unsere selbst gebastelten Osternester?“, fragten die Kinder der 2. Klassen am letzten Schultag vor den Osterferien verwundert. Die Lösung des Rätsels war schnell gefunden: Der Osterhase hatte die Nestchen gefüllt und rund um die Schule versteckt! Doch es dauerte nicht lange bis alle Kinder wieder ihr Osternest gefunden hatten.
Was hat ein Kiefernzapfen mit Mathematik zu tun? Welches Quadrat ist größer? Welches Muster entsteht, wenn ich viele (rechtwinklige) Dreiecke aufeinanderklebe?
Diesen Fragen gingen die Kinder der Forscher-AG mit mathematischer Entdeckerfreude nach. Damit begaben wir uns auf die jahrhunderte- bzw. jahrtausendealten Spuren der Mathematiker Pythagoras, Thales, Möbius und Fibonacci und ihrer bedeutenden mathematischen Entdeckungen: a² + b² = c², Thaleskreis, das Möbiusband und die Fibonacci-Folge.
Pythagoras:
Die Kinder legten an die Seiten eines Dreiecks mit einem rechten Winkel passende Quadrate an und überlegten, welche Fläche wohl größer wäre: die Fläche des größten Quadrates oder die der beiden kleineren zusammen? Beim Auslegen der Quadrate mit kleinen Quadraten machten wir eine verblüffende Entdeckung: Beide Flächen sind gleich groß!
Thales:
Um den Thaleskreis zu erforschen, mussten wir zunächst möglichst viele Dreiecke herstellen, die allerdings zwei Eigenschaften haben sollten: Jedes Dreieck hatte einen rechten Winkel und die gegenüberliegende Seite war bei allen Dreiecken gleich lang. Weil normales Papier vier rechte Winkel hat, machten wir es uns einfach und schnitten immer die vier Ecken ab, wobei wir natürlich aufpassten, dass die Schnittkante bei allen Dreiecken gleich lang war. Diese Dreiecke klebten wir nun mit der gleich langen Seite genau aufeinander und entdeckten dabei etwas Seltsames: Wenn man die Augen etwas zusammenkneift, merkt man, dass die Ecken aller Dreiecke zusammen ein Muster bilden, nämlich einen Halbkreis!
Fibonacci:
Die Beschäftigung mit der Fibonacci-Folge war für uns besonders kniffelig. Das Zahlenmuster der Folge (Immer die Summe zweier Zahlen ergibt die nächste Zahl.) hatten wir schnell entdeckt. Aber was hatte das nun mit einem Kiefernzapfen, mit der Ananas oder mit einem Gänseblümchen zu tun? Um das herauszufinden, zählten wir die Spiralen auf der Unterseite des Kiefernzapfen. Und tatsächlich: Die Anzahl der Spiralen war eine Zahl aus der Fibonacci-Folge, eine Fibonacci-Zahl. Wir stellten fest: Mathematik steckt überall drin – auch wenn wir es auf den ersten Blick gar nicht sehen!
Möbius:
Das Möbiusband, das eigentlich ganz einfach aussieht, erstaunte uns ziemlich. Um es herzustellen, mussten wir nur einen Papierstreifen einmal um sich selbst drehen und die Enden zusammenkleben. Wir entdeckten, dass dieses besondere Band nur eine Fläche hat – wenn man das Papier mit einem Stift anmalt, kann man die ganze Fläche färben ohne abzusetzen. Anschließend zerschnitten wir das Möbiusband der Länge nach und wunderten uns schon wieder: Es entsteht nämlich ein größeres Band und nicht zwei Bänder, wie wir zuerst vermutet hatten.
Mit zwei Möbiusbändern, die zusammengeklebt werden, kann man außerdem zwei Herzen herstellen, wenn man auch diese Bänder längs auseinanderschneidet.
Im Januar erkundeten wir bei einem Unterrichtsgang die Schweinfurter Feuerwache. „Unser Feuerwehrmann“ führte uns zuerst durch die große Halle, in der die verschiedenen Feuerwehrautos und sogar ein Feuerwehrboot geparkt sind. Wir durften in verschiedene Autos hineingucken und sahen einen extra für uns angekleideten Feuerwehrmann in voller Ausrüstung mit Sauerstoffgerät. Auf dem Boden neben einem Auto entdeckten wir Stiefel und eine Hose – hatte hier ein Feuerwehrmann nicht aufgeräumt? Wir erfuhren jedoch, dass Kleidung und Stiefel absichtlich dort bereitlagen - die Stiefel steckten schon in den Hosenbeinen! - damit die Feuerwehrmänner bei einem Einsatz möglichst schnell angekleidet und bereit waren. Im Anschluss besichtigten wir verschiedene Werkstätten (Wir erfuhren: Jeder Feuerwehrmann muss eine Berufsausbildung haben!) und sahen sogar die einklappbaren Schrankbetten im Ruheraum. Zum Schluss rutschte unser Feuerwehrmann für uns an der Rutschstange hinab, während eine Alarmsirene ertönte und es durch die Lautsprecher schallte: „Achtung, ein Probealarm!“